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Sideburn: #Eight (Review)
Artist: | Sideburn |
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Album: | #Eight |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Fastball / Sony | |
Spieldauer: | 45:34 | |
Erschienen: | 05.05.2017 | |
Website: | [Link] |
Mit ihrem - klar bei dem Titel - achten Studioalbum feiern SIDEBURN zugleich ihren 20. Geburtstag als Band und blicken auf eine in kommerzieller Hinsicht teils auch über ihre Schweizer Heimat hinaus erfolgreiche Karriere zurück. Die Luft wird gleichwohl dünn in diesem Alter, denn der Nachwuchs rückt auf - selbst in der eigenen Nachbarschaft in Gestalt von beispielsweise RAZZMATAZZ, die jüngst auch ein mehr als solides Hardrock-Album veröffentlichten.
SIDEBURN haben sich wie so einige Gruppen ihrer Provenienz über die Jahre hinweg zusehends stärker vom melodischen Metal zum klassischen Stoff der Marke AC/DC respektive KROKUS entwickelt, um bei der schönen Tradition ihres Herkunftslandes zu bleiben. Vor diesem Hintergrund ist ihr Textgut eher prosaischer Natur geblieben, da der Fokus bis heute auf eingängigem, massenkompatiblem Stoff liegt, der die üblichen Allerwelts-Rockthemen abfrühstückt. Neben Roland Pierrehumbert kerniger Stimme gefällt die zweckmäßige und dennoch nicht allzu simpel gestrickte Gitarrenarbeit der Band, die dem urigen Blues immer zumindest ein kleines Stück weit die Treue gehalten hat.
SIDEBURN haben ferner MOTÖRHEADs 'No Class' als sogar recht spritzigen Tribut (es gibt ja etliche, und wenige bis gar keine werden dem Original ansatzweise gerecht) an Lemmy Kilmister eingespielt - als amtlichen Albumsong, wohingegen das darauffolgende 'Wings Of Liberty' als Bonustrack fungiert. Dieser fällt im Vergleich zum Rest in keiner Weise ab. So etwas nennt man wohl Konstanz auf allen Ebenen.
Der rock'n'rollende Hashtag möge folglich die Welt regieren …
FAZIT: Gehobene Genrekost auch von SIDEBURN und für Fans der Gruppe praktisch wie gewohnt - "#Eight" deutet darauf hin, dass im Lager der Schweizer Hardrock-Hohenriege neben GOTTHARD und SHAKRA noch lange nicht Schicht im Schacht zu sein scheint.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All The While
- Call Me A Doctor
- Turn Away
- Drop Zone
- Get You Ride On
- No More Room In Hell
- Driving On The Main Line
- Give Me A Sign
- Long Road To Nowhere
- Save Your Soul
- Got To Move On
- No Class
- Wings Of Liberty (Bonustrack)
- Jail (2011) - 10/15 Punkten
- Electrify (2013) - 5/15 Punkten
- Evil Or Divine (2015) - 7/15 Punkten
- #Eight (2017) - 9/15 Punkten
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